Wenn es draußen eisig kalt ist und Sie sich nach einem langen Spaziergang durch Schnee und Eis erholen und wieder aufwärmen wollen oder wenn Sie vom Skifahren nach Hause kommen, was gibt es da Schöneres, als sich nach einem Glas heißem Tee oder Punsch in der hauseigenen Sauna auszuruhen und zu regenerieren. Das stärkt zugleich die Immunkräfte, die in der kalten Jahreszeit so dringend gebraucht werden und härtet ab. Und es macht Spaß, wenn die ganze Familie zusammen sauniert. Laden Sie Freunde und Bekannte ein zu einem gemeinsamen Saunaabend mit gemütlichem Beisammensein. Als Heimwerker können Sie sich ihre Sauna auch selbst bauen. Dazu brauchen Sie einiges an Erfahrung, haben dann jedoch den Vorteil, sich in ihrer eigenen, individuell gestalteten Sauna aufhalten zu können.
Bauen Sie sich ihre Sauna selbst
Wählen Sie einen geeigneten Standort ihrer Sauna im Hause aus. Sie benötigen nicht viel Platz, je nach der Größe ihrer Sauna. Für eine kleine Sauna brauchen Sie nur eine Fläche von etwa vier Quadratmetern. Darin haben bis zu zwei Personen ausreichend Platz. Beachten Sie die Verteilung der Temperatur in der Sauna. Suchen Sie eine trockene Umgebung, um die Sauna dort aufzustellen. Das Dach der Sauna sollte nach Möglichkeit nicht schräg nach oben verlaufen, da sich dort die Hitze stauen und Brandgefahr bestehen könnte. Die Hitze sollte gleichmäßig im Saunabereich verteilt sein. Die Sauna muss belüftet werden können, somit ist ein Mauerdurchbruch zu schaffen oder es muss sich ein Fenster in unmittelbarer Nähe befinden. Für den Saunaofen benötigen Sie einen Starkstromanschluss, mit dessen Installation Sie einen erfahrenen Elektriker beauftragen sollten. Für den Bau der Sauna gibt es ein bestimmtes Saunaprofilholz, das hohen Temperaturen und Feuchtigkeit ausgesetzt werden kann. Es sind Paneelen mit besonders tiefer Nut-Feder-Verbindung. Die Sorte des Holz können Sie je nach Geschmack selbst auswählen. Beliebt sind Abachi und Zedernholz. Sie können das Holz vor dem Zusammenbau mit Remmers Holzlasur oder Remmers Deckfarbe streichen, um die Struktur besonders hervorzuheben und ihm eine individuelle Farbnote zu geben. Die Latten für die Wände sollten mindestens 30 mm dick sein. Die Anzahl der Latten hängt davon ab, wie groß ihre Sauna werden soll und wie Sie diese konstruieren wollen. Neben dem Holz benötigen Sie Material zur Wärmedämmung wie Mineralwolle, Aluminium-Dampfsperrfolie, Aluminiumklebeband, einen Saunaofen mit Steuerung und einen Abluftkanal. Natürlich muss auch die Tür zur Sauna beständig gegen Hitze und Feuchtigkeit sein. Den Saunaofen können Sie im Fachhandel kaufen. Er muss bestimmten Normen entsprechen, die auch von der Größe und Isolierung der Sauna abhängig sind. Der Ofen sollte mindestens 5,6 KW leisten können. Die Leistung berechnet sich nach dem Volumen des Innenraums x 0,7. Beachten Sie den Abluftkanal, durch den die verbrauchte heiße Luft aus der Sauna abgeführt wird. Dieser sollte in 70 cm Höhe an der Wandseite bis zur Entlüftungsöffnung angebracht werden.
Saunawände mit Remmers Holzlasur schützen
Die Saunawände können Sie aus Holzlatten zusammensetzen, die mit Paneelen verkleidet sind. Dazu konstruieren Sie den Rahmen des Wandelements und verkleiden diejenige Seite, die dann an der äußeren Seite liegt. Danach füllen Sie die Hohlräume der Konstruktion mit Dämmmaterial wie beispielsweise Mineralwolle. Mit der Alu-Dampfsperrfolie decken Sie den gesamten Innenraum ab. Achten Sie darauf, dass diese eng an den Wänden liegt. Sie müssen dabei auch notwendige Freiräume für die Be- und Entlüftung berücksichtigen. Die Holzlatten können Sie vor der Verwendung mit Remmers Lasur oder Remmers Deckfarben streichen, um die Maserung des Holzes besonders zu betonen oder ihnen eine individuelle Farbnote zu geben. Lassen Sie die Latten vor der weiteren Bearbeitung ausreichend trocknen. Achten Sie beim Bau ihrer Sauna auf ausreichende Hinterlüftung zwischen Sauna und Hauswand, um Schimmel zu vermeiden. Eine gute Luftzirkulation ist unbedingt notwendig. Die Hinterlüftung ist eine Unterkonstruktion aus Holzlatten an den Wänden, die an die Sauna angrenzen. Die Holzlatten werden in gleichmäßigem Abstand an der Wand angebracht. Die Decke der Sauna sollte ausreichend Abstand - etwa 15 cm - zur Raumdecke haben, um auch hier die Luftzirkulation zu gewährleisten. Die elektrischen Einrichtungen und Anschlüsse der Sauna wie den Saunaofen sollten Sie von einem professionellen Elektriker anschließen lassen. Lassen Sie sich im Bau ihrer Sauna von erfahrenen Experten im Sauna-Fachhandel beraten. So werden Sie mit ihrer Familie und ihren Freunden noch lange Freude an ihrer individuellen Sauna haben.